Staatsräson: Zwei Seiten einer Medaille der Nazi - Vergangenheit? Pro Zionismus versus Anti Kommunismus.

Was ist das eigentlich? Deutschlands blinde Unterstützung für Israel in Gaza. Deutschland unterstützt Israel angeblich, um für die Sünden seiner Nazi-Vergangenheit zu büßen, doch Berlins Unterstützung des "Zionismus" ist vermutlich die eigentliche Wurzel des Nazismus.

"...denn von Zion wird die Weisung (Tora) ausgehen und das Wort des Herrn von Jerusalem." Inhalt dieser Weisung, die vom Zion ausgeht, wird die endgültige Beendigung des Krieges zwischen den Völkern sein: „Und er wird Recht sprechen unter den Völkern und viele Nationen unterweisen. Dann werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und ihre Spieße zu Rebmessern.

Kein Volk wird mehr gegen das andere das Schwert erheben und sie werden den Krieg nicht mehr lernen." (Jesaja 2, 2— 4)

Das ist eine der ersten Äußerungen des „Zionismus": die Vision, daß vom Zion die Botschaft des Friedens für alle Völker ausgeht und daß alle Völker diese Botschaft hören und ihr Folge leisten".

Wenn aus "Opfern, Täter werden" oder anders: der Krieg von Putin gegen die Ukraine ist eine deutsche Medaille, die mit allem bekämpft wird - was nur möglich ist. Von diversen überflüssigen Sanktionen bis einer uns auferlegten "neuen Kriegsfähigkeit." Die Russen waren Opfer von Nazi - Deutschland. Die andere Seite der deutschen Medaille ist der Krieg Israels gegen die Palästinenser. Nun sind die Zionisten auch Täter. Unerträgliche und unmenschliche Täter. Sie verstossen ebenso nach dem Völkerrecht, gegen alles was nur geht - und wir sind stumm, liefern Waffen und schauen weg und gewähren uneingeschränkte Solidarität. Unerträglich, was macht diese vermeintliche "Staatsräson" mit uns? Was lassen wir als Sozialdemokraten zu? ich bin nicht nur erschrocken. Ich schäme mich. Wo bleiben die Gedanken von Willy Brandt? 

"Am Abgrund der deutschen Geschichte und unter der Last der Millionen Ermordeten tat ich, was Menschen tun, wenn die Sprache versagt.“

Willy Brandt in seinen „Erinnerungen“ (1989) zum Kniefall in Warschau am 7. Dezember 1970                              -------

Seit die Operation „Al-Aqsa-Sturm“ am 7. Oktober Israels Vorstellung von Sicherheit in Stücke gerissen hat, steht der Westen fest hinter Tel Aviv und bietet unerschütterliche Unterstützung in politischen, militärischen, medialen, geheimdienstlichen und anderen Bereichen. Inmitten dieser Demonstration westlicher Einigkeit hat sich Deutschland hervorgetan, das als glühender Befürworter Israels und entschiedener Gegner jeder Form von Hilfe für die Palästinenser, selbst für die Kinder unter ihnen, an der Spitze der EU steht. Und das, obwohl die israelische Armee seit Beginn ihrer Luft- und Bodenangriffe vor zwei Monaten über 10.000 Säuglinge und Kinder in Gaza getötet hat. Weniger als eine Woche nach dem „Al-Aqsa-Sturm“ bot der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz militärische Hilfe für Israels Feldzug im Gazastreifen an und sagte: „In diesem Moment gibt es für Deutschland nur einen Platz – den Platz an der Seite Israels … Unsere eigene Geschichte, unsere Verantwortung, die aus dem Holocaust erwächst, macht es zu einer immerwährenden Aufgabe für uns, für die Sicherheit des Staates Israel einzutreten.“ Laut Scholz und Konsorten muss sich Deutschland ständig rehabilitieren, indem es die jüdischen Nachfahren des Zweiten Weltkriegs schützt. Aber warum fühlt sich Berlin dann nicht in gleicher Weise verpflichtet, die nichtjüdische slawische Zivilbevölkerung zu schützen, deren Zahl der von Nazi-Deutschland getöteten Menschen der der jüdischen Opfer entspricht? Deutschlands „Schuldkomplex“ Der deutsche „Schuldkomplex“ hat sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 in jährlichen Zahlungen von mehr als 1 Milliarde Dollar niedergeschlagen. Diese Reparationszahlungen, die sich zwischen 1945 und 2018 auf insgesamt 86,8 Milliarden Dollar an Israel belaufen, wurden kürzlich bis 2027 verlängert. Während diese Gelder angeblich dazu dienen, die Juden für die von Nazi-Deutschland verursachten Gräuel zu entschädigen, weckt eine genauere Betrachtung der historischen Zahlen Zweifel an der Kohärenz der deutschen Darstellung. Die enorme Zahl von 17 Millionen Menschen, die zwischen 1933 und 1945 von Nazideutschland getötet wurden, umfasst 6 Millionen Juden und 5,7 Millionen sowjetische Zivilisten. Andere Quellen behaupten jedoch, dass die Zahl der slawischen Todesopfer die der Juden bei weitem übersteigt. Schockierenderweise hat Nazideutschland, getrieben von einer radikalen ideologischen Politik, nachweislich 10.547.000 ethnische Slawen getötet, verglichen mit 5.291.000 Juden. Wenn wir genauer hinsehen, stellen wir fest, dass die Mehrheit der getöteten slawischen Zivilisten aus Polen, der Ukraine, Russland und Weißrussland stammte und überwiegend einen orthodoxen christlichen Hintergrund hatte. Warum erhalten sie dann keine Reparationszahlungen aus einem ähnlichen deutschen Schuldgefühl heraus, das auf dem Gewissen der deutschen Führung lastet? Dies wiederum wirft die Frage nach den wahren Beweggründen für die Unterstützung und finanzielle Förderung Israels auf – ob es sich um eine prinzipielle Haltung handelt, wie sie Berlin nach außen hin vertritt, oder lediglich um ein politisches Manöver. Das Vorgehen der Regierung im Gaza-Konflikt muss durch ihre zunehmend bipolare Weltsicht betrachtet werden. Wie alle Atlantiker sieht Berlin den Gazastreifen als Schlachtfeld zwischen den Befürwortern der westlichen Demokratien – die ein starkes, handlungsfähiges Israel voraussetzt – und denjenigen, die die westliche Rolle in der entstehenden multipolaren Ordnung aktiv infrage stellen. Berlins Haltung wird zu einer Manifestation des Glaubens an die Vormachtstellung des Westens.

Wo Hunger herrscht, ist auf die Dauer kein Friede.“
Willy Brandt, 26. September 1973

eingestellt von Herbert A. Meyer 10. März 2024 

„Nicht nur das Weggehen aus Kuba ist ein Privileg. Auch nach Kuba zurückzureisen“

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