*Picasso – Von den Schrecken des Krieges zur Friedenstaube und Die École de Paris im Zirkus*
...nach textlicher Vorstellung von mir mit KI umgesetzt um gestaltet HAM12/23KI Unser "Verteidigungsminister Boris Pistorius" lamentiert mal eben so in Zeiten schwerster Kriege über unsere "Kriegstauglichkeit" und wird nicht gebremst. Das macht mir Angst. Es ist mir wichtig zu betonen, wie sehr ich die Bedeutung einer starken Verteidigung für unser Land schätze. Allerdings bereitet mir die Betonung der 'Kriegstauglichkeit' Sorgen, da dies den Eindruck erwecken könnte, dass wir uns auf aggressive Maßnahmen vorbereiten. Wir sollten uns darauf konzentrieren, Frieden zu bewahren und diplomatische Lösungen zu suchen, während wir gleichzeitig eine robuste Verteidigung aufrechterhalten. Die Förderung von Dialog und Zusammenarbeit sollte im Mittelpunkt stehen, um Konflikte zu verhindern, anstatt sie zu eskalieren."
Verglichen mit den Jahrzehnten zuvor schwimmt die Bundeswehr derzeit im Geld. Neben dem regulären 50 Milliarden Euro schweren Verteidigungsetat erhielt die Truppe nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine 2022 eine gewaltige Finanzspritze von zusätzlich einmalig 100 Milliarden Euro. Mit diesem sogenannten Sondervermögen sollten sich unsere Streitkräfte endlich die modernen Waffen kaufen, die sie dringend benötigen. Nach Jahrzehnten des Kaputt-Sparens ein Signal des Aufbruchs. Eine Zeitenwende eben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat das Verteidigungsministerium um Boris Pistorius (SPD) inzwischen auch tatsächlich viele milliardenschwere Verträge mit der Rüstungsindustrie geschlossen, etwa für neue Kampfjets, Hubschrauber oder Panzer. Doch anders als im Privatleben, wo man in der Regel direkt bezahlt, wenn man etwas bestellt, muss die Bundeswehr erst dann Geld überweisen, wenn die Waffen geliefert werden. Und das kann erst in ein paar Jahren sein.
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...die Lunte am Pulverfass Nahost brennt. Sie auszutreten, bleibt nicht mehr viel Zeit. Nach Vergeltungslogik wird nach dem verheerenden
Terrorangriff der Hamas die Eskalationsschraube weiter gedreht, neuer Hass gesät. Eine militärische Lösung im Konflikt um Palästina kann und wird es niemals geben. Eine politische, die sowohl den
Interessen Israels als auch der seit Jahrzehnten unter Besatzung lebenden Palästinenser Rechnung trägt, gerät durch den Krieg noch weiter aus der Sicht.
Die Bombardierung des palästinensischen Gazastreifens und die Vertreibung der dortigen Bevölkerung zur Schaffung eines freien Schlachtfeldes stürzt zwei Millionen Menschen in eine humanitäre
Katastrophe ohne Entrinnen. Und von den Machthabern in der islamischen Welt werden der Konflikt und das bittere Schicksal der Palästinenser für eigene Zwecke instrumentalisiert.
Mit überwältigender, aber ohnmächtiger Mehrheit hat die UN-Vollversammlung eine sofortige humanitäre Waffenruhe für den Gazastreifen gefordert. Für ein Hoffnungszeichen hat es nicht gereicht:
Deutschland und die EU-Staaten haben sich enthalten und der Welt ein Beispiel ihrer Doppelmoral geliefert. Wie viele Opfer wird es brauchen, bis politische Vernunft einkehrt?
Es muss eine Aussicht geben und eine Zukunft auch, selbst wenn wir ihre Geographie nicht kennen.
...eingestellt von Herbert Meyer am 30.10.2023
Unser Planet brennt. Ein Plädoyer für mehr Authentizität.
In den letzten Jahren, manchmal sogar Jahrzehnten, wurde viel über Themen wie soziale Verantwortung von Unternehmen, nachhaltige Unternehmensführung, nachhaltige Finanzen oder seit Neuem auch über den EU Green Deal geschrieben.
Soweit, so gut. All diese Maßnahmen – eingebettet in rechtliche Rahmenbedingungen – sind wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einer gerechteren, sozial- und umweltverträglichen Umgestaltung unseres Planeten.
Aber wir haben einfach nicht genug Zeit! Aus meiner Sicht stehen wir vor einer globalen Krise, die tief verwurzelt ist.
Vor allem unsere westliche Mentalität neigt dazu, nach schnellen Lösungen zu suchen, wenn es um globale Probleme geht, die seit Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten entstanden sind. Der Planet Erde – über Jahrtausende entstanden – kümmert sich jedoch nicht darum, ob die von uns geschaffenen Systeme Quartalsergebnisse vorlegen müssen, den Ausstieg nach zehn Jahren mit zweistelligen Finanzrenditen planen, makroökonomische Wachstumszahlen (oder Rückgänge) optimieren oder sich mehr um den nächsten Wahlzyklus kümmern, als um das Mandat, das sie überhaupt erst an die Macht gebracht hat.
Eine in die Breite angelegte Debatte darüber, wie wir gerechte und nachhaltige Gesellschaften schaffen können, die in der Lage sind, innerhalb der Grenzen unseres Planeten zu leben, muss dringend und solidarisch geführt werden. An einer solchen Debatte dürfen nicht nur sogen. Fachleute oder Bürokraten beteiligt sein, sondern müssen auch Künstler, Politik-, Gesundheits-, Wirtschafts-, Rechtswissenschaftler und vor allem die „sogen. Mitte der Gesellschaft“. Was wir brauchen, ist eine massive Verhaltensänderung. Das ganze Situation ist sozialökonomisch und ökologisch zu betrachten.
Wir können kein grünes Wachstum oder bewussten Konsum propagieren, ohne das Gesamtbild zu betrachten, vor allem, wenn es um die Zukunft unserer Kinder geht. Innovationen, oft angetrieben durch technologischen Fortschritt, können zu Effizienzsteigerungen führen, vor allem, wenn sie auf Umweltbelange abzielen. Wie die COVID-19-Pandemie gezeigt hat, ist es tatsächlich möglich, unser Verhalten zu ändern, auch kurzfristig. Das mag schmerzhaft sein, aber es ist notwendig, wenn wir sichtbare Ergebnisse im Einklang mit internationalen Vereinbarungen wie der UN-Agenda 2030 oder den EU Green Deal für nachhaltige Entwicklung erzielen wollen.
Je mehr ich mich mit Fragen der Nachhaltigkeit beschäftige, desto klarer wird mir, dass die Grundlage für einen Wandel erst einmal in uns selbst zu suchen ist. Der eigene Wandel beginnt doch damit, dass wir uns Fragen stellen, die vielleicht nicht immer einfach sind: Was kompensiere ich wofür? Wen möchte ich beeindrucken? Was verbirgt sich in mir?
Es gibt Belege dafür, dass psychische Gesundheit und Wohlbefinden die neuen Trends sind, die sich durchsetzen werden. Mehr Stress, Hektik und Lärm in unserem Umfeld haben dazu geführt, dass Menschen aller Altersgruppen – vor allem Stadtbewohner – Zuflucht in Ruheräume suchen. Ängste vor unkontrollierbaren Ereignissen führen uns weiter auf eine Reise der Unsicherheit. Abzuwarten, bleibt, dass immer mehr Menschen, vor allem in der jungen Generation, moralische Maßstäbe setzen: Sie reisen lieber mit dem Zug als mit dem Flugzeug; sie konsumieren gebrauchte Produkte statt auf die neueste Elektronik oder Kleidungsstücke zu setzen; sie bevorzugen es, Konsumgüter oder ihr Lebensumfeld zu teilen. Wenn wir uns darauf einlassen, bei unseren Entscheidungen und Absichten authentischer zu sein, können wir viel für unseren Planeten erreichen.
von Herbert Meyer, eingestellt am 28.07.23
eingestellt von HAM am 10.04.2023