Solidarität

Die Welt lechzt nach Versöhnung.

Und das nicht erst seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Der

hat - wieder einmal - deutlich gemacht: Das zivilisierte und friedliche Miteinander der Staaten ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit.

Zehntausende sind diesem brutalen und sinnlosen Krieg zum Opfer gefallen, ganze Städte wurden ausradiert, die

wirtschaftlichen und politischen Folgen sind weltweit zu spüren. Aber ein Weg, wie wenigstens die Waffen zum Schweigen gebracht werden, ist nicht in Sicht. Von Versöhnung zwischen den jetzt tief verfeindeten

Menschen ist gar nicht die Rede. Aber die Welt lechzt nach Versöhnung - auch in den zahllosen anderen Kriegen und Konflikten, unter denen weltweit Menschen leiden. In den gesellschaftlichen Polarisierungen, die von manchen bewusst geschürt werden und die das Zusammenleben erschweren. In den Beziehungskriegen, die viele miteinander ausfechten.

Doch Sprachlosigkeit, Feindschaft, Misstrauen müssen nicht das letzte Wort haben, die Spirale von Feindschaft und Gewalt zu durchbrechen. Wir brauchen Menschen, die zum Teil selbst, auf vermeintliche Gegner zugehen und den Friedensfeinden die Hand reichen.

Für viele friedensbewegte Menschen sind diese Zeiten schrecklich. Diese müssen aber immer wieder daran erinnert werden, dass ein Europa ohne Waffen, heute ein "nationalsozialistisches" Europa wäre.

 

eingestellt am 30.04.2023 HAM Herbert Meyer

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,

guten Tag Olaf Scholz, 
jahrelange gemeinsame Juso- und Parteiarbeit in Hamburg mit einem Motto "Nie wieder Krieg" haben bis hier noch nichts genutzt. Auch die Friedensbewegung ist gespalten, das haben die "Ostermärsche" leider nachteilig gezeigt. 
Der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine hat bereits zu unzähligen Toten und Verletzten sowie zu Millionen Geflüchteten geführt. Betroffen von den vielen Opfern und in großer Sorge um eine weitere Eskalation, bis hin zu einem offenen Krieg zwischen NATO und Russland, aber auch in Sorge um die gestiegene Gefahr eines Atomkrieges, wende ich mich heute an dich mit folgender Bitte:
Setze dich für Verhandlungen ein und start eine Friedensinitiative, um diesen grausamen Krieg zu beenden!
Dass Gespräche zwischen der Ukraine und Russland möglich sind, zeigen beispielsweise das stetig erneuerte Getreideabkommen und der regelmäßige Austausch von Gefangenen. Dies macht Hoffnung, dass ein schnelles Ende durch Verhandlungen und einem Waffenstillstand möglich ist. Vor allem muss unter allen Umständen verhindert werden, dass dieser Krieg zu einem jahrelangen Zermürbungskrieg wird, der zahllose weitere Opfer fordert.
 
Sei offen gegenüber bereits vorliegenden Verhandlungsansätzen, wie beispielsweise den Vorschlag des brasilianischen Präsidenten Lula da Silva oder dem italienischen Friedensplan, der mit dem UN-Generalsekretär António Guterres und den G7-Staaten abgestimmt wurde. Auch der Friedensplan der internationalen Arbeitsgruppe des Vatikans bietet gute Ansätze für eine Verhandlungsinitiative, ebenso wie der 12-Punkte-Plan Chinas ein guter Ausgangspunkt sein kann. Besonders China könnte bei möglichen Verhandlungen eine gewichtige Rolle zufallen, hat es doch weiterhin einen großen Einfluss auf Russland.
 
Friedensverhandlungen müssen bereits jetzt vorbereitet werden, so schwierig das auch werden wird. Es sollten jetzt Anstrengungen unternommen werden, wo und wie solche Verhandlungen stattfinden können. Es braucht zwingend einen gemeinsamen Plan für Friedensverhandlungen unter Einbeziehung aller relevanter Akteur*innen. Deutschland kann hier eine entscheidende Rolle einnehmen.
 
Bitte nutze deine diplomatische Macht und schaffe eine Perspektive für Gespräche – denn Frieden muss verhandelt werden! Über eine Rückmeldung - gerne auch per Mail hamvdt@gmail.com - würde ich mich sehr freuen. Ich danke dir für deine Zeit!
Mit solidarischen Grüßen
Dipl. SozÖk. Herbert Meyer 
SPD Eimsbüttel - Süd 
 

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